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    Tierschutz geht uns alle an!

    Wir haben sehr viel getan ...
    doch es gibt ja noch so viel zu tun!

    Fritz - oder "Tierschutz hat Grenzen"

    Leserbrief von Pia U.

    Seit ein paar Tagen wohne ich hier. Hier ist das Haar aber sehr dünn und überdies sehr kurz geschnitten. Ich kann mich nur mit grosser Mühe darunter verstecken. In der Mitte des Kopfes ist eine einzige breite Rolle, da muss ich hin. Doch Vorsicht! Haarspray und Fett stellen grosse Hindernisse zum Durchkrabbeln dar. Jetzt bin ich schon einige Wochen auf meinem neuen Plätzchen. Dies ist gar nicht so einfach, ganz fürchterliche Umstände sind das. Ich lebe in ständiger Einsamkeit und Gefahr. Ausserdem sind alle meiner Art durch Shampoo verschwunden. Jeden Morgen und Abend muss ich achtgeben, dass sie mir nicht zu Leibe rücken. Überhaupt, am Morgen kann ich von Glück sprechen, nicht in einer Handvoll Haargel eingeknetet zu werden. Oder dem heissen Haarfön als Opfer in die Hitze zu kommen. Und dann abends, dieser ekelige Kamm, mit seinen feinen, scharfen Zähnen. Gott sei Dank - wieder entwischt. Diese vielen Bürstungen mag ich gar nicht. Doch, wenn ich schlau bin, kann ich noch ein wenig bleiben. Denn eigentlich gefällt es mir hier.

    Körpermaße: 3mm groß
    Merkmale: schmutziggelb bis bräunlich Häutungstier, Gliedertier, Insekt
    Lebensraum: Kopfhaut des Menschen
    Bewegung: stechen und saugen mit Mundwerkzeugen und kräftigen Klammerbeinen. Ihre Stiche erfolgen mit dem Saugrüssel und erzeugen juckende Quaddeln
    Ernährung: strömendes Blut des Menschen
    Vermehrung: bevorzugte Temperatur von etwa 28Grad Celsius bei Temperaturen um 22Grad Celsius verlangsamt sich die Entwicklung und bei 10Grad Celsius hört sie fast auf. Weibchen legt vier Eier (Nissen) pro Tag. Bei Eiablage wird das Ei mit Klebedrüsensekret ans Haar geklebt, acht Tage später schlüpft die Larve. Sie durchläuft innerhalb von weiteren acht Tagen drei Entwicklungsstadien. Ein bis zwei Tage nach dem dritten Entwicklungsstadium (Häutung) sind die Tiere geschlechtsreif. Entwicklungszeit vom Ei bis zur Geschlechtsreife dauert etwa 25 Tage.
    Lebensweise: blutsaugende Parasiten
    Für den Leser ganz besonders wichtig:
    Verhalten bei Begegnung mit diesen Tierchen: SPEZIALSHAMPOO und KÄMME, HYGIENE in ALLEN LEBENSBEREICHEN wie STOFFTIERE, BETTZEUG, KUSCHELKISSEN, ...

    Leserbrief von Pia U.

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