Tierschutz geht uns alle an!

Wir haben sehr viel getan ...
doch es gibt ja noch so viel zu tun!

Die Geschichte der Murly!

Eine ältere Dame, Frau Erika Z. aus Wolkersdorf, hat uns am Vormittag weinend angerufen. Unsere Mitarbeiterin konnte sie vor lauter Weinen kaum verstehen. Sie hat nur gesagt, dass sie gerade unseren Brief in der Hand hat und sehr traurig ist, weil sie vor zwei Tagen ihre Lieblingskatze, die „Murly“, wegen Leukose hat einschläfern lassen müssen.

Sie erzählte uns, dass ihre Trauer von den wenigsten Menschen in ihrer Umgebung verstanden wird, nicht einmal von ihren Eltern. Sie suchte einfach Verständnis und Trost.

Nach längerem Gespräch haben wir von ihr erfahren, dass sie einige Tage nach dem Unterschreiben der Förderbeitrittserklärung, uns einen Kündigungsbrief gesandt hat, weil sie in finanziellen Schwierigkeiten ist und uns nicht unterstützen kann. Der Brief, den sie gerade in der Hand gehalten hat, war die Stornobestätigung von uns, worin wir hineingeschrieben haben, dass wenn sie Hilfe braucht, sie sich jederzeit an die `Tierschutz geht uns alle an` wenden kann. Sie wollte keine finanzielle Hilfe. Sie hat einfach jemanden gebraucht, der ihr zuhört und sie tröstet. Auch das kann Hilfe sein, den Leuten zuzuhören und ihre Gefühle für die Tiere zu teilen, egal ob Schmerz oder Freude.

murly1